Mehr Hartz IV für Miete in Hamburg

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In Hamburg werden Miethöchstwerte angehoben

06.02.2014

Im Februar werden die Miethöchstgrenzen für Hartz IV- und Sozialhilfe-Bezieher in Hamburg angehoben. Das teilte die Sozialbehörde gegenüber der „Hamburger Morgenpost“ mit. Demnach werden die Beträge um 6,2 bis 7,5 Prozent angehoben.

Hartz IV-Höchstgrenzen für Miete sind zu gering
Noch in diesem Monat sollen In Hamburg die Miethöchstwerte für Hartz IV-Bezieher angepasst werden. Grund ist der Mietspiegel 2013, nach dem die Mieten um durchschnittlich 5,7 Prozent in den vergangenen zwei Jahren gestiegen sind. Die Kaltmiete für einen Ein-Personen-Haushalt wird deshalb von bisher 327 Euro auf 348,50 Euro (plus 6,6 Prozent) angehoben. Zwei-Personen-Haushalte erhalten zukünftig 418,20 Euro statt wie bisher 393,40 Euro. Drei-Personen-Haushalte sollen demnächst 524,25 Euro, Vier-Personen-Haushalte 594,15 Euro und Fünf-Personen-Haushalte 709,07 Euro (plus 7,5 Prozent) für die Miete bekommen. Für jede weitere Person werden 87,72 Euro veranschlagt.

Hartz IV- und Sozialhilfe-Bezieher haben demnach zukünftig etwas mehr finanziellen Spielraum bei den Mieten, das dieser Wert aber immer noch zu gering ist, zeigt ein Blick in den aktuellen Mietspiegel. Selbst Wohnungen in weniger guter Wohnlager sind kaum unter 9 Euro pro Quadratmeter in Hamburg anzumieten. (ag)

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