Gegen-hartz.de ist ein Magazin zum Thema Sozialleistungen. Die Redaktion besteht aus Sozialarbeitern, Juristen und Sozialrechtsexperten.
Gegen-Hartz.de ist 2003 aus einem Erwerbslosenprojekt in Hannover hervorgegangen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherungsleistungen (Bürgergeld, Sozialhilfe, Rente, Themen für Menschen mit einer Schwerbehinderung, Erwerbsminderungsrente, Wohngeld, …) unabhängig und objektiv mit hilfreichen und unterstützenden Informationen zu versorgen.
Zur Redaktion gehören aktuell:
Sebastian Bertram (CvD, Dipl. Sozialarbeiter)
Nana Steinke (Diplom Juristin und Rechtsanwältin)
Jan Heinemann (Sozialwissenschaftler)
Dr. Utz Anhalt (CvD, Sozialrechtsexperte)
Sozi Simon (mit Pseudonym, Dipl. Sozialarbeiter)
Volker Blasek (Dipl. Redakteur)
Sarah Ann Rose (Journalistin)
Carolin-Jana Klose (Pädagogin und Journalistin)
Detlef Brock (Sozialverein Tacheles e.V.)
Wie finanzieren wir uns?
Gegen-Hartz.de finanziert seine Arbeit zum einen aus Einnahmen durch “Google Adsense” sowie Sponsering einzelner Kanzleien, die sich auf Sozialrecht spezialisiert haben. Weitere Förderungen oder Einnahmen bestehen nicht. Eine Einflussnahme in die inhaltliche Gestaltung lehnen wir ab und lassen diese auch nicht zu. Gegen-Hartz.de steht keiner politischen Partei, staatlichen Struktur oder Organisation nahe und ist deshalb unabhängig.
Reaktioneller Leitfaden
Für die tägliche redaktionelle Arbeit hat das Team einen Redaktionsleitfaden erstellt, an den sich alle Redakteure halten müssen. Aus Gründen der Transparenz stellen wir diesen Leitfaden ins Internet.
Artikel müssen mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst werden. Wir haben eine große Verantwortung gegenüber unseren Leserinnen und Lesern. Dieser Verantwortung müssen wir gerecht werden. Der interne Leitfaden dient den Redakteurinnen und Redakteuren als Orientierung bei der Erstellung von Beiträgen.
Die Beiträge werden von Sozialarbeitern, Juristen, Redakteueren mit Schwerpunkt Sozialleistungen und Sozialberatern verfasst und veröffentlicht.
Recherche von Inhalten
Die Artikel werden unvoreingenommen recherchiert, was nicht bedeutet, dass keine Arbeitshypothese aufgestellt werden kann. Bei der Recherche sind alle Fakten zu berücksichtigen, auch wenn dadurch die Ausgangshypothese widerlegt wird.
Es ist ausdrücklich erwünscht, aus den dargestellten Fakten der Fachquellen Schlussfolgerungen zu ziehen und Konsequenzen aufzuzeigen, um einen auch für Laien verständlichen und abgerundeten Artikel zu präsentieren. Bei widersprüchlichen Quellen sollten die gegensätzlichen Aussagen sorgfältig herausgearbeitet und gegenübergestellt werden.
Jeder Inhalt muss belegbar sein und die verwendeten Fachquellen müssen als Quellen angegeben werden. Expertenmeinungen müssen als Zitate erkennbar sein.
Rückfragen bei den Autoren von Studien oder Hypothesen sind wertvoll und wichtig. Bei kontroversen Themen sollten verschiedene Meinungen und Stimmen zu Wort kommen, um den Leserinnen und Lesern die ganze Bandbreite des Themas aufzuzeigen und es ihnen zu ermöglichen, sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden.
Überschriften von Artikeln
Gestaltung der Überschrift: Die Überschrift sollte den Inhalt des Themas präzise wiedergeben. Wenn es sich um Hypothesen handelt, muss dies auch in der Überschrift zum Ausdruck kommen. Beispiel: Wenn es sich nur um eine Hypothese handelt, sollte die Überschrift z.B. mit einem Fragezeichen versehen werden.
Erscheinungsdatum des Artikels
Das Erscheinungsdatum des Artikels ist von großer Bedeutung. Werden nach der Veröffentlichung zusätzliche Informationen in den Artikel eingefügt, muss auch das Datum geändert werden, um die Aktualität des Artikels zu dokumentieren. Zusätzliche Informationen werden mit dem Vermerk „Update“ gekennzeichnet. Dies geschieht in der Überschrift.
Wenn über eine Person, ein Unternehmen, eine Behörde oder eine Organisation negativ berichtet wird, müssen beide Seiten gehört und dargestellt werden. Die wichtigsten Argumente beider Seiten werden dargestellt und zitiert. Weigert sich eine Seite, wird dies erwähnt, aber nicht herabgesetzt.
Was passiert bei Fehlern?
Trotz aller Sorgfalt können Fehler auftreten. Die jeweilige Redaktionsleitung übernimmt die Koordination, wenn offensichtlich wird, dass sich ein inhaltlicher Fehler eingeschlichen hat. Wird aus der Leserschaft oder dem Fachpublikum auf einen Fehler hingewiesen, nimmt die Schriftleitung Rücksprache mit dem Autor bzw. der Autorin. Jeder Hinweis wird sorgfältig geprüft:
- Stimmen die Angaben im Artikel mit dem Inhalt der Autorenquelle und der Schlussfolgerung überein?
- Können aus den Grundaussagen andere Schlüsse gezogen werden?
Kleinere redaktionelle Fehler wie einzelne Wortfehler werden im Artikel sofort korrigiert. Kommt der Artikel zu einem falschen Fazit, wird dies sofort im Artikel korrigiert und deutlich gekennzeichnet. Dazu wird auch das Datum des Artikels „zuletzt geändert“ angepasst und im Artikel darauf hingewiesen, dass eine Korrektur stattgefunden hat.
Stellt sich erst einige Zeit (Wochen, Monate, Jahre) später heraus, dass die Redaktion eine Falschmeldung veröffentlicht hat, muss umgehend ein neuer Artikel zu dem Thema erstellt werden, der auf den Widerspruch hinweist und den bisherigen Artikel umfassend korrigiert.
Wahl des Artikelbildes
Die Wahl des Artikelbildes muss dem Thema angemessen sein. Einerseits soll das Bild den Inhalt möglichst gut wiedergeben und einladend wirken, andererseits darf es nicht reißerisch wirken. Die Bildquelle muss unter dem Bild angegeben werden. Eine kurze Bildunterschrift gibt dem Leser/der Leserin zusätzliche Informationen.
Vier-Augen-Prinzip
Vor der Veröffentlichung eines Artikels gilt das Vier-Augen-Prinzip. Die Redaktionsleitung wird über die Fertigstellung des Artikels informiert und koordiniert die Überprüfung auf Rechtschreib- und Grammatikfehler. Hier findet auch eine erste inhaltliche Prüfung statt. Sind alle Quellen genannt? Passt die Abbildung zum Artikel?
Ist die Überschrift passend zum Inhalt gewählt? Sind alle internen und externen Links korrekt gesetzt? Ist der Artikel plausibel und so aufbereitet, dass sich Laien und Fachpublikum ein umfassendes Bild machen können? Bei Unstimmigkeiten wird Rücksprache mit dem Autor/der Autorin gehalten.
Interviews werden wörtlich wiedergegeben. Wurde das Interview nicht selbst geführt, ist die Quelle anzugeben, von der das Interview stammt.
Was tun wir bei möglichen Interessenkonflikten?
Interessenkonflikte werden offengelegt und nach Möglichkeit vermieden. Besteht beispielsweise eine Parteizugehörigkeit, wenn über politische Themen berichtet wird? Besteht eine verwandtschaftliche oder freundschaftliche Beziehung zu der Institution, über die berichtet wird? Die Autorinnen und Autoren sind verpflichtet, entsprechende Interessenkonflikte offen zu legen.
Die Redaktionsleitung hat dies bei der Themenvergabe zu berücksichtigen und sollte solche Interessenkonflikte nach Möglichkeit vermeiden, indem sie z.B. das Thema einer unbefangenen Autorin oder einem unbefangenen Autor übertragen wird.
Werbung
Schleichwerbung, Sponsoring oder inhaltsbezogene Werbung werden grundsätzlich nicht veröffentlicht. Die Inhalte sind klar von kommerziellen Interessen Dritter zu trennen.
Keine Diskriminierungen bei Gegen-hartz.de
Diskriminierungen aufgrund der Herkunft, des sozialen Status, körperlicher oder geistiger Beeinträchtigungen, religiöser, weltanschaulicher oder moralischer Überzeugungen sind in den Beiträgen unbedingt zu vermeiden. Die Würde von Personen oder Personengruppen, über die berichtet wird, ist stets zu achten.
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Hannover: Stand 2024
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