Hartz IV Betroffene als Wahlhelfer?

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Duisburg benötigt Wahlhelfer und wirbt Hartz IV Betroffene an

Für die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen sucht die Stadt Duisburg händeringend sog. Wahlhelfer. Insgesamt benötigt die Stadt 3000 Wahlhelfer. Bislang konnten jedoch gerade einmal 2600 Menschen für diese Aufgabe begeistert werden. Norbert Maul, Geschäftsführer der örtlichen Arge sucht aus diesem Grund rund 400 Wahlhelfer und möchte diese bei Hartz IV Betroffene "rekrutieren". Die Stadt Duisburg würde für diese Aufgabe 45 Euro Aufwandsentschädigung zahlen. Diese Aufwandsentschädigung würde nicht an das ALG II angerechnet werden.

Bislang konnten für diese Tätigkeit nicht genügend Menschen geworben werden. ALG II Bezieher können monatlich 100 Euro dazu verdienen, ohne das man Abzüge zu befürchten hätte. Übt jemand jedoch schon eine Tätigkeit aus und verdient bereits 100 Euro, so darf er/sie von den 45 Euro gerade einmal 20 Prozent behalten. Ein Grund dafür, dass sich bislang nur wenige dazu bereit erklärt haben, diese Tätigkeit auszuüben? (24.08.2009)

Ist das Bürgergeld besser als Hartz IV?

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