Hartz IV: Entgleisung eines NRW-Sozialministers

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Nur wer leistet ist auch was. Entgleisungen eines Sozialministers gegenüber Hartz IV Empfängern

Man könnte glauben, die ALG I Rüttgers- Debatte sei längst vom Tisch. Doch der nordrhein-westfälische Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) glaubt, er könne diese mit Demagogie noch einmal anfachen. So sagte dieser in der Westdeutschen- Zeitung: ""Das Prinzip, dass jemand, der lange Beiträge gezahlt hat, auch längere Zeit das Arbeitslosengeld I bezieht als ein junger Säufer, der nichts geleistet hat, ist richtig und sozial."

Damit suggeriert dieser, dass junge Erwerbslose zumeist "Säufer und Nichtskönner" sind. Im gleichen Atemzug beweist Laumann, der im übrigen auch Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) ist, dass er die Rechte von Arbeitnehmern nicht ganz so ernst nimmt. Denn eine "Flexibilisierung des Kündigungsschutzes" will NRW Sozialminister Karl-Josef Laumann von der CDU mittragen. Eine "Flexibilisierung des Kündigungsschutzes" bedeutet jedoch nichts anderes, als die Rechte von Arbeitnehmer/innen weiter einzuschränken. Recht so Herr Sozialminister, so gehts vorran im "sozialen Deutschland". (sm, 30.01.07)

Ist das Bürgergeld besser als Hartz IV?

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