In Anpassung zum neuen Mietspiegel in Hamburg, übernehmen die Sozialbehörden ab sofort höhere Mieten.
Neuer Mietspiegel erhöht maximale Mietkosten-Übernahme
Aufatmen für Leistungsbezieher in Hamburg. Ab sofort zahlt die Stadt Hamburg für Hartz IV Leistungsbezieher und Asylbewerber höhere Mieten. Bislang dürfte die Wohnung eines Alleinstehenden nicht mehr als 501,50 Euro kosten. Nun erhöht sich der Maximalbetrag auf 543 Euro für einen Single-Haushalt.
Für einen Zwei-Personen-Haushalt erhöht sich der maximale Mietpreis auf 659,40 Euro (zuvor 609,60 Euro). Für einen 3-Personen Haushalt wird die sogenannte Angemessenheitsgrenze von bislang 755,25 Euro auf 780 Euro angepasst.
Weil in Hamburg eine besonders angespannte Mietkostenlage besteht, werden ab sofort Zuschläge für die besondere Wohnlage seitens der Jobcenter gewährt.
So viel darf die Wohnung in Hamburg maximal kosten
Haushaltsgröße | Bisheriger maximaler Mietpreis | Neuer höchster Mietpreis ab 2022 |
1 Person | 501,50 Euro | 543,00 Euro |
2 Personen | 609,60 Euro | 659,40 Euro |
3 Personen | 755,25 Euro | 780,00 Euro |
4 Personen | 909,00 Euro | 938,15 Euro |
5 Personen | 1.180,20 Euro | 1.272,60 Euro |
6 Personen | 1.345,20 Euro | 1.443,60 Euro |
Jede weitere Person | 168,15 Euro | 180,45 Euro |
In Hamburg sind die Mieten in den letzten drei Jahren massiv gestiegen. Der Senat reagierte mit der Anpassung mit einer neuen Angemessenheitsgrenze, die sich vom Mietspiegel ableitet. Auf dieser Basis haben auch zahlreiche Vermieter ihre Mieten erhöht.
Die neuen Angemessenheitsregeln gelten für bisherige und neu angemietete Wohnungen.