Arbeitsagentur Mitarbeiter verzockt 250.000

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Mitarbeiter verzockt 250.000 Euro in Internetcasinos

Ein Mitarbeiter der Agentur für Arbeit (AfA) in Konstanz wird verdächtigt, 250.000 Euro veruntreut zu haben. Nach Auskunft der Polizei ist der Verdächtige geständig und soll das Geld verspielt haben.

Der 45jährige Vize-Abteilungsleiter räumte ein, über zwei Jahre lang angebliche Sozialleistungen auf die Konten von sogenannten Internetcasinos gebucht zu haben. Ans Licht kamen die Betrügereien durch einen Kollegen, dem auffiel, dass mehrmals ungewöhnlich hohe Zahlungen für einen Sozialleistungsempfänger verbucht wurden. Bei der Überprüfung der Konten stellte sich heraus, dass die Inhaber Betreiber von Internetcasinos waren.

Die Arbeitsagentur Konstanz erstattete sofort Anzeige. Der Beschuldigte hatte nach dem derzeitigen Ermittlungsstand seine Befugnisse missbraucht und insgesamt 40 Mal Geldtransfers veranlasst. Das Amtsgericht erließ Haftbefehl, der inzwischen gegen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt wurde. Staatsanwaltschaft und Polizei entdeckten nur noch einen kleinen Teil der veruntreuten Summe. Der Betrag wurde an die Agentur für Arbeit zurückbezahlt, die den Mitarbeiter fristlos entlassen hat. (jowi, 20.10.2009)

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