WASG: Aktion vor Borchardt ein Erfolg

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Die Wahlalternative Arbeit & Soziale Gerechtigkeit (WASG) zog es heute vor das Nobelrestaurant "Borchardt" in Berlin. Im Zuge des Berliner Wahlkampfes hatte die Partei dazu aufgerufen, aus Protest an den Hartz IV Gesetzen und der ungleichen Verteilung von gesellschaftlichem Reichtum, vor das Restaurant Borchardt zu ziehen und sogar sich Einlass zu verschaffen. Wie berichtet (hier) drohte das Nobelrestaurant mit einer Unterlassungsklage von 250 000 Euro, so dass es die WASG Berlin vor zog, vor dem Restaurant eine Kundgebung abzuhalten. Dabei ließ die WASG verlauten, dass sie "für das leibliche Wohl der Erwerbslosen" sorgen wolle. Zwei der Teilnehmer konnten sich jedoch Einlass verschaffen und "speisten auf Kosten der Geschäftsführung". Rund 100 Menschen hatten sich vor dem Borchardt versammelt, um gegen Hartz IV zu demonstrieren.

Dazu Michael Kronawitter, Kandidat auf der WASG-Landesliste:
"Die Aktion war ein voller Erfolg. Zwar schottete sich das Restaurant ab, konnte aber nicht verhindern, dass sich zwei Erwerbslose Eintritt verschafften. Die Geschäftsführung musste sie dann zum Essen einladen. Die WASG konnte den Anwesenden vor dem Restaurant erfolgreich klar machen, dass in diesem Land eine große Lücke zwischen Arm und Reich klafft. ALG-Empfängern stehen minimale Beträge für ein Mittagessen zur Verfügung, Reiche können das Hundertfache davon täglich ausgeben. Diese schamlose Umverteilung von unten nach oben ist ein großer Skandal.
sm

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