In Deutschland gibt es ein Hungerproblem
Für Essen und trinken bekommt ein ALG II-Bezieher ganze 4,42 € am Tag. Hat er mehr Hunger und ißt mehr, dann muss er die letzten Tage des Monats in einer Suppenküche essen oder das Gras auf der Wiese hinter dem Haus abweiden. Sofern das Grasessen bei einer Hartz IV gerechten Wohnung überhaupt möglich ist, denn in bestimmten Slumgebieten sind auch die Rasenflächen kleiner und seltener geworden.
In Thüringen ist jeder dritte Empfänger von Lebensmittelspenden ein Kind. Vor allem Kinder Alleinerziehender sind auf die Lebensmittelhilfe angewiesen, teilte der Verein zur Förderung der Thüringer Tafeln mit. In Thüringen gibt es 25 Tafeln mit 45 Essenausgabestellen. Zwischenzeitlich verfügt Deutschland schon über 600 Tafeln. Hartz IV hat den Kreis der Bedürftigen deutlich erweitert.
Schon jetzt benötigen täglich über eine halbe Million Menschen Lebensmittelspenden, weil ihre Einkünfte nicht mehr zum Einkaufen ausreichen.
Die Armut steigt und der Staat hilft Armen immer weniger. Die Politiker ziehen den Sozialabbau durch und erhöhen die tägliche Armut.
Das Kuriose:
Eine Pressemitteilung der CDU gibt bekannt :
"Für einen Hund oder eine Katze im Tierheim gibt zum Beispiel Hamburg mehr Geld aus, als für einen Langzeitarbeitslosen. 570 Euro zahlt die Stadt monatlich pro Tier. "
(Quelle: CDU) Das sind 225 Euro mehr als Bezieher von Arbeitslosengeld II, mit einem Regelsatz von 345 Euro bekommen.
(Sozialticker)
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