In Aurich werden Anträge zur "Weihnachtsbeihilfe" verteilt
In Aurich nehmen Erwerbslose die Streichung der ALG II Weihnachtshilfe nicht hin und starteten eine Aktion unter dem Titel. "Weihnachten für Alle". In Aurich wurden "Anträge zu Weihnachtsbeihilfe" als Flugblatt für Betroffene verteilt.
Die Arbeitsloseninitiative Aurich e.V. startete ihre Protestaktion "Weihnachten für Alle" zur ersten Kreistagssitzung, die traditionell im Kreisvolkshochschul-Gebäude stattfand pünktlich am 17.11.2006. Dabei wurde an jeden Kreistagsabgeorneten ein Flugblatt übergeben. Unmittelbar zum Beginn der konstituierenden Sitzung übergab ein Auricher Kind, Herrn Teuerkauf, dem hiesigen Landrat, noch einen Brief, mit der Bitte dem Antrag auf Weihnachtsbeihilfe für Hartz IV Empfänger zuzustimmen.
Im Verlauf der Sitzung wurde der Tagesordnungspunkt Weihnachtsbeihilfe, der durch die Linkspartei eingebracht wurde, mit fadenscheinigen Gründen abgelehn.
Aus diesem Grund wird die Arbeitsloseninitiative Aurich e.V. nun mit Nachdruck die neuen Anträge auf Weihnachtsbeihilfe ab Montag, zu den regulären Öffnungszeiten der ARGE, vor dem Landkreis-Aurich verteilen. DerAntrag ist so erstellt, dass er in der gesamten Republik genutzt werden kann.
Im Antrag werden 60,- Euro für den Antragsteller der Bedarfsgemeinschaft gefordert und für jede weitere Person der Bedarfsgemeinschaft 40,- Euro an Weihnachtsbeihilfe.
Für die Betroffenen wäre dieser kleine Betrag nach einer positiven Entscheidung zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, so Herr Lüppen, 1. Vorsitzender derArbeitsloseninitiative, jedoch ein Zeichen dafür, das Weihnachten das Fest für der Liebe, Familie und Gemeinschaft bliebe. (Friesenstein.de)
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