Hartz IV Folgen: Wieder Gewalt im Jobcenter Berlin

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Wieder Gewalt im Jobcenter Berlin

09.01.2014

Immer öfter ereignen sich Gewalttätigkeiten in deutschen Jobcentern. So auch am vergangenen Mittwoch in Berlin-Wedding. Nach Angaben der Hartz IV-Behörde habe ein 28 Jahre alter Mann drei Angestellte des Sicherheitsdienstes angegriffen. Zuvor war der Antragsteller bei der Sachbearbeiterin in ein Streit geraten. Die Sachbearbeiterin rief daraufhin den Sicherheitsdienst.

Als die Sicherheitsleute den Betroffenen aus der Behörde ausschließen wollten, eskalierte nach Angaben der Polizei, die Situation. Der Mann schlug um sich und zog ein Messer, mit der jedoch drohte und nicht zustach. In der weiteren Auseinandersetzung wurde der Mann und die Sicherheitsleute leicht verletzt. Als die Polizei eintraf, wurde der Mann vorübergehend in Gewahrsam genommen. Dem Betreffenden droht nun ein Hausverbot sowie eine Anzeige wegen Körperverletzung.

Beinahe wöchentlich ereignen sich gewalttätige Auseinandersetzungen in den Hartz IV Behörden. Für Kritiker ein Indiz, dass die Verhältnisse vor Ort in letzter Zeit noch rauer und unmenschlicher geworden sind. Viele Betroffenen lassen sich aus Wut dann zu unüberlegten Handlungen verleiten. (ag)

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