FDP: Babypille umsonst für Hartz IV Empfängerinnen

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Die FDP auf “sozialen Abwegen”

Die FDP plant Zuschüsse für die Verhütung
Schwerin. Die Partei FDP will sich dafür stark machen, dass Frauen, die von Hartz IV betroffen sind, Zuschüsse zur Anti- Baby- Pille erhalten. Nach Angaben der Schweriner FDP im Landtag, will man den Antrag in zwei Wochen in die Landtagssitzung einbringen.

Die FDP begründet ihren Antrag damit, dass junge Frauen, die vom Arbeitslosengeld II leben, nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um sich entsprechend zur Verhütung eine Anti-Baby-Pille zu kaufen. Bei jungen Frauen, die auf Sozialleistungen angwiesen seien, sei der Anteil der Schwangerschaftsabbrüche besonders hoch. Von 3460 Schwangerschaftsabbrüchen in Mecklenburg Vorpommern unternehmen 3160 Frauen Abbrüche, die von Hartz IV leben. Die Leistungen für den Schwangerschaftsabbruch zahlt das Landesamt für Gesundheit und Soziales. Die FDP wolle mit dem Zuschuss die Kosten senken, damit Frauen aus sozial-schwachen Familien keine Schwangerschaftsabbrüche unternehmen müßten.

Die FDP plane das Projekt auf zunächst 3 Jahre zu beschränken, um dann den möglichen Effekt zu analysieren. Bis zum 20, Lebensjahr erhalten bereits Frauen Zuschüsse auf die Anti-Baby-Pille. Zuschüsse soll es nach Meinung der FDP nun für alle Frauen, die von Hartz IV leben, geben. Der Zuschuss soll 50 Euro im Jahr betragen. (Gr, 26.04.07)

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