Hartz IV Hearing: Betroffene kommen zu Wort

Lesedauer < 1 Minute

Hartz IV Hearing in Düsseldorf: Betroffene sollen zu Wort kommen

Zum 12 September 2008 laden die Linkspartei und verschiedene Erwerbslosen Initiativen zu einem sogenannten Hartz IV Hearing in den Düsseldorfer Landtag ein. Betroffene, die von der Sozialhilfe, Sozialgeld oder dem Arbeitslosengeld II abhängig sind, sollen von ihrem Alltag, Problemen, Sorgen und Nöten berichten. Vorallem Ein-Euro-Jobs, Zwangsumzüge und Sanktionen sollen in der Öffentlichkeit thematisiert werden. Hintergrund der Aktion soll es sein, die Verarmung durch die Hartz IV Arbeitsmarktreform deutlich zu machen. Offiziell lädt der Abgeordnete der Linkspartei im nordrhein- westfälischen Landesparlament , Rüdiger Sagel ein.

Es findet eine öffentliche Podiumsdiskussion statt, auf der Harald Thomé vom Erwerbslosenverein "Tacheles e.V" sowie der Professor für Sozialwissenschaften, Rainer Roth über die politischen und ökonomischen Zusammenhänge der Hartz IV Gesetze referieren. Das Thema der Veranstaltung lautet: "Hartz IV: Armut per Gesetz, Entrechtung und Terror nach Innen". Weitere Teilnehmer der Podiumsveranstaltung sind: Andreas Schmidt (DGB), Inge Höger (Die Linke) sowie Ellen Diedrich, Professorin für Öffentliches Recht. Die Moderation übernimmt die Buchautorin Gabriele Gillen. Nach dem Vortrag soll eine offene Diskussion statt finden, an der sich die Besucher beteiligen können. Das Hartz IV Hearing findet am 12 September 2008 im Düsseldorfer Landtag um 15.00 Uhr statt. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sagel.de. (15.08.2008)

Ist das Bürgergeld besser als Hartz IV?

Wird geladen ... Wird geladen ...