Mit Entgleisungen äußert sich Christa Müller-Lafontaine (WASG und Linkspartei. PDS Saar), die Gattin des Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei, Oskar Lafontaine, zur Familienpolitik und nur neuen "Unterschicht".
Müller-Lafontaine sitzt im Vorstand der PDS/Linkspartei-Saarland. Wer die Homepage der Linkspartei-Saar anklickt, der bekommt den Verdacht, daß dort in der Linkspartei/Saar die Gattin des linken Hoffungsträgers Oskar Lafontaine, die verehlichte Frau Christa Müller-Lafontaine, konservative Narrenfreiheit besitzt:
Da fordert die Dame Müller-Lafontaine, die seit ihrer Verehlichung nur noch als Hausfrau, Mutter einen kleinen Lafontaine und Herrin über mehrere Dienstboten in ihrer großzügigen Villa tätig ist, eine totale Überwachung aller Familien – was sie psycho-soziale Betreuung nennt -nebst 4 Kontrollbesuchen pro Jahr.
Die Kosten für den BRD-Steuerzahler hat sie auch schon ausgerechnet – 756 Millionen Euro! Allerdings würden mit den Jahren die Kosten sinken, weil mit diesen staatlichen Hausbegehungen die "Reproduktion des asozialen Milieus" eingedämmt würde – schreibt die Millionärsgattin Müller-Lafontaine.
Die Armut der armen Familien und die Verelendung ihrer Kinder durch höhere Löhne für die Eltern, ein höheres Kindergeld oder ein höheres ALG2 für die Eltern zu lindern, hält die Millionärsgattin Müller-Lafontaine nicht für nötig – wenigstens steht nichts in ihrem Beitrag "Familienberatung einführen"drin.
Auch zu der ehemaligen Tagesschau-Sprecherin Eva Herman und deren erzreaktionären Ansichten meldet sich Müller-Lafontaine (WASG, PDS Saar) zu Wort:
"Lafontaines Frau tritt für eine Stärkung der Hausfrauen-Rolle ein
Saarbrücken. Die als erzkonservativ gescholtene Eva Herman bekommt Verstärkung von links. "Achtung Hausfrau! Ein Beruf mit Aufstiegschancen" (Rowohlt) heißt das Buch von Christa Müller, mit dem sie für eine Wieder-Aufwertung der heimischen Kindererziehung und der Pflegearbeit eintritt. Dies erläuterte sie gestern in einer Pressekonferenz ihrer Partei in Saarbrücken. Die Frau von Ex-Ministerpräsident Oskar Lafontaine (Linkspartei) hält es für falsch, Frauen Erwerbsarbeit als Lebensmodell aufzuzwingen. Auf die Parallelen zu Hermans Thesen ("Das Eva Prinzip") angesprochen, so Müller: "Wir widersprechen uns nicht." Die Gesellschaft habe die Hausfrauen-Rolle über Jahre verunglimpft, bis deren Arbeit von jungen Frauen "immer schlechter oder gar nicht mehr" gemacht worden sei. Das Buch soll in zwei Monaten erscheinen. ce"
Wenn die PDS. Linkspartei tatsächlich eine Lobby für Erwerbslose sein möchte, so muss sie mehr inhaltlich arbeiten. Engleisungen wie "asoziales Milieu" gehören eigentlich in die Schublade CSU.
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