Wo sind die Kurt Beck Jobs geblieben?

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Jobangebote nur ein PR Manöver von Kurt Becks Beratern? Erwerbslose fragen sich: Wo sind die Jobs geblieben?

Deutschland regt sich dieser Tage nur noch über eines auf: "Deutschlands frechster Arbeitsloser" (BILD-Zeitung). Der angebliche Grund: Henrico Frank ging nicht zum vorgegebenen Termin zu Kurt Beck, der ihm 7 Jobangebote unterbreiten wollte. Mittlerweile ist bekannt geworden, dass die Jobangebote nicht für alle Hartz 4 Empfänger galten.

Nach Informationen von Martin Pausch weiß niemand so recht, ob die "freien Stellen" geblieben sind. Herr Pausch griff zum Telefon, rief die Arbeitsagentur in Mainz an und wollte wissen wo er sich dort bewerben kann. Herr Pausch verwies darauf, dass alle "acht" Arbeitstellen für Henrico Frank nicht in der Jobbörse zu finden sind. Bei der Arbeitsagentur zeigte man sich Ratlos und verwies auf die Staatskanzklei. In der Staatskanzlei fragte Herr Pausch nach, ob die Staatskanzlei die freien Stellen vermittelt oder die Arbeitsagentur? Es wurde erwidert, dass man darauf leider keine Antwort hat.

Eine Frage bleibt auch offen; warum wußte nach Angaben von Henrico F. die Presse eher von den Jobangeboten, als der Betroffene selbst? Und woher hat Herr Beck die Jobangebote, wenn diese nicht der Arbeitsagentur als offene Stellen gemeldet sind?

Viele Fragen, die im allgemeinen Presserubel um den "frechsten Arbeitslosen" untergegangen sind. Herrn Beck kann es recht sein, dass die mediale Öffentlichkeit nun Herrn Henrico Frank verantwortlich macht, dass an allem "die faulen Arbeitslosen selbst schuld sind". So "ermahnt" Kurt Beck in seiner letzten Presseerklärung: "Man muss nicht alles rausholen, was geht". sm, 22.12.06

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