Linke fordert erneut Lernmittelfreiheit

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DIE LINKE fordert erneut Lernmittelfreiheit: Fraktion im Regionalverband kritisiert steigende Kosten und bürokratischen Aufwand bei Schulbuchausleihe.

DIE LINKE im Regionalverband Saarbrücken fordert erneut kostenfreies Lernmaterial und Bücher an allen weiterführenden Schulen. „Das von der CDU im Landtagswahlkampf eingeführte Leihsystem kommt inzwischen die Eltern, die Schulen und auch den Regionalverband deutlich teurer zu stehen als ursprünglich vorgesehen,“ kritisiert Dagmar Trenz, jugendpolitische Sprecherin der linken Fraktion im Regionalverband. Die teils deutliche Steigerung der Leihgebühr, insbesondere an Gymnasien, und die unterschiedliche Gebührenhöhe an den Schulen führe zu unnötigem bürokratischem Aufwand und zu Intransparenz für die Beteiligten. Außerdem sei weiterhin unklar, wie zurückgegebene Bücher zu bewerten seien, da es hier keine objektiv anzuwendenden Kriterien gäbe. Dies zu beurteilen solle wohl den Schulsekretärinnen und den Schulkoordinatoren „aufgebrummt“ werden, die dann eventuell auftretende Konflikte mit den Eltern ausbaden müssten.

„All dies“, hält Sigurd Gilcher, schulpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE fest, „berge jede Menge Chaos in sich und sei schon im Sommer vorhersehbar gewesen“. Deshalb bekräftige DIE LINKE erneut ihre Forderung an die Landesregierung nach genereller Abschaffung von Gebühren für Bücher und Lernmittel. Damit würde sie auch die finanzielle Verantwortung im Bildungsbereich übernehmen. Bisher sei es nämlich so, dass dem ohnehin sehr klammen Regionalverband Kosten in Höhe von ca. 350 000 Euro entstünden für ein schlecht gemachtes Landesgesetz. (28.03.2010)

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