Hartz IV: Nach Hausbesuch Antragsablehnung

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Hartz IV Antragsablehnung

Am 29.01.2007 beantragte ich ALG ll. Im April besuchten mich eine Dame und ein Herr.Sie kämen vom Jobcenter Hameln und wollen meine Wohnung sehen. Unwissend wie ich war, ließ ich sie rein. Ein Leserbeitrag

Meine Wohnung befindet sich im Zustand der Renovierung. Anfänglich diskutierten sie, ob der Mietpreis angemessen sei. Als sie damit nicht weiter kamen, wollten sie den Namen meines Lebenspartners wissen. Ich teilte mit, es gibt keinen Lebenspartner. Sie fragten:"Schlafen sie auch ausserhalb?" Ich sagte "Ja". Wo, wollten sie nun wissen. In Köln, Aerzen, Haverbeck und so weiter, sagte ich. "Bei wem?", war die nächste Frage. "Das muss ich nicht beantworten", mein Kommentar. Dann bohrte man nochmal nach einem Lebenspartner.Als dies erfolglos war, verabschiedeten sich die Beiden, ohne sich vorgestellt zu haben. Im April kam nun die "Versagung", weil ich nicht in meiner Wohnung wohne und somit der Jobcenter Hameln nicht zuständig sei. Außerdem sei die Wohnung nicht bewohnbar. Ich teilte erneut mit, daß ich dort wohne und Mietvertrag und Anmeldung vorliegen. Zum anderen bat ich mir mitzuteielen, in welchen Gesetzblatt steht, daß ich angeben müsse, wo ich übernachte und bei wem, wenn ich außerhalb schlafe. Ohne Erfolg.

Als "Leistungsempfänger" hätte ich zu sagen , wo ich wohne. Leistungen empfange ich gar nicht. Hausbesuche sind auch nur bei Leistungsempfängern erlaubt und zwar nach Anmeldung. Außerdem geht daraus hervor,daß ich als Arbeitslose nicht renovieren darf, sonst versagt man mir die Grundsicherung. Ich erklärte nun per eidesstatt, daß ich in meiner Wohnun wohne, ohne Erfolg. Ich wieß meine Mittellosigkeit nach und erklärte , daß ich ohne Essen in einen Mangelzustand gerate und somit meine Erwerbsfähigkeit gefärdet ist, die ich ,aber auch das Amt zu erhalten habe. Ohne Erfolg. Jetzt teilte man mir die Adressse einer Tafel in Hameln mit, wo ich als Mittellose essen kann. Das zur Kreativität des JobCenter Hameln-Bad Pyrmont. Meine Vermutung ist, daß die Mitarbeiter dort geschult werden um solche Taktiken anzuwenden, denn mancheiner gibt dann auf. Nur ein toter Arbeitsloser ist ein guter Arbeitsloser. Wenn wir Arbeitslosen uns umbringen ist das sozial. Wir schaffen neue Arbeitsplätze in der Bestattungsindustrie. Nur wer soll dann dort arbeiten, wenn wir tot sind. Heike B. ALG II "Verdienerin". (Ein Leserbeitrag von Heike B., 29.04.07)