Bürgergeld: Bundesagentur warnt vor falscher Jobcenter-Email

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Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor gefälschten E-Mails, die derzeit an Bürgergeldempfänger verschickt werden. Die E-Mails sollten nicht beantwortet und Anhänge nicht heruntergeladen werden.

Aktuelle Warnung der Bundesagentur für Arbeit

Die Bundesagentur für Arbeit warnt vor E-Mails, die derzeit massenhaft an Leistungsempfänger verschickt werden. In einer Pressemitteilung (auf Twitter) schreibt die BA: “Derzeit sind betrügerische E-Mails mit unserem Logo, einem Stellenangebot und der Signatur “Bundesagentur für Arbeit” im Umlauf. Diese stammen nicht von unseren Agenturen für Arbeit oder Jobcentern vor Ort – reagieren Sie nicht auf diese E-Mails”.

In der Vergangenheit ist es immer wieder vorgekommen, dass Betroffene auf E-Mails hereingefallen sind, die vorgeben, von den Jobcentern zu stammen.

Täglich werden Millionen so genannter Spam-Mails an Internetnutzer verschickt. Häufig geht es darum, an die Daten der Nutzer zu gelangen und Viren oder Trojaner auf dem heimischen PC zu installieren. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt aktuell vor einer Masche, auf die unachtsame Nutzerinnen und Nutzer hereinfallen können.

Wie erkennt man unseriöse E-Mails oder vermeintliche Jobangebote?

Betroffene sollten zunächst auf ihr Bauchgefühl hören. Trotz des verlockenden Angebots haben die meisten Menschen ein ungutes Gefühl. Dennoch lassen sich viele von den Gewinnversprechen verführen. Unser erster Rat lautet deshalb: Auf das Bauchgefühl hören!
Deutlicher wird es, wenn die gesendeten E-Mails bereits im Postfach als “Spam” gekennzeichnet sind.

Unseriöse Angebote erkennt man auch daran, dass wenig Arbeit, hoher Verdienst und keine Vorkenntnisse versprochen werden. Oft werden auch Kontaktpersonen im Ausland genannt. Manchmal soll man erst Geld überweisen oder an kostenpflichtigen oder angeblich kostenlosen Online-Veranstaltungen teilnehmen, um mehr zu erfahren.

Vorsicht bei E-Mail-Anhängen

In nicht wenigen Fällen ist es bereits vorgekommen, dass E-Mails mit Trojanern oder anderen schädlichen Computerviren versendet wurden.
Anhänge von unbekannten Absendern sollten daher auf keinen Fall geöffnet werden. Kommt einem die E-Mail-Adresse bereits merkwürdig vor, sollte die Mail gar nicht erst geöffnet werden.

Wichtig: Unseriöse Anbieter und Betrüger wollen nur eines: an persönliche Daten wie Bankverbindung und persönliche Daten kommen. Diese sollten auf keinen Fall herausgegeben werden! Unseriöse Anbieter wollen zudem dazu verlocken, zunächst Geld zu zahlen, damit dann andere mit gleicher Methode wieder Geld zahlen sollen.

Tipp: Im Zweifelsfall sollten Betroffene direkt beim Jobcenter bzw. dem/der zuständigen Sachbearbeiter/in nachfragen, ob die E-Mail tatsächlich vom Jobcenter stammt. Auf erhaltene E-Mails sollte jedoch nicht geantwortet werden!

Lesen dazu auch: Bürgergeld: Wenn die Weitergabe von Daten zu unseriösen Jobangeboten führt

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