Nach einem Vorschlag des BA-Vorstandsmitglieds Heinrich Alt sollen erwerbslose Pädagogen Kinder aus Hartz IV Bedarfsgemeinschaften betreuen.
(19.07.2010) Laut dem Magazin "Der Spiegel" schlägt das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit (BA), Heinrich Alt vor, arbeitslose Lehrer, Sozialpädagogen, Erzieher und Musiker als Betreuer für Kinder in Hartz IV Bedarfsgemeinschaften zu betreuen. Damit soll den Pädagogen der Wiedereinstieg in das Berufsleben ermöglicht werden. Allerdings sollen Pädagogen das Betreuungsangebot "ehrenamtlich" praktizieren.
Damit, so Alt, entstehe ein sogenanntes "Win-Win-Geschäft", weil durch die ehrenamtliche Beschäftigung arbeitslose Lehrer "wieder sinnvoll" beschäftigt werden. Zudem würde damt auch dem Urteil des Bundesverfassungsgericht genüge getan werden, ohne den Bundeshaushalt finanziell zu strapazieren. Am Wochenende sagte ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums, solche Pläne gebe es nicht und wies alle Berichte darüber zurück. Derartige Überlegungen würden vom Arbeitsministerium nicht geplant werden. (sb)
- Über den Autor
- Letzte Beiträge des Autors