Hartz IV Behörde verhinderte Beistand

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Jobcenter Zwickau Stadt verhindert Beistand mit gewalttätigem Security-Mitarbeiter und mit Erpressung durch den Geschäftsführer

16.07.2011

Am 14. Juli 2011 gingen 2 Ehrenamtliche der Hartz IV kritischen Erwerbslosengruppe Gegenwind mit einem Hilfebedürftigen in das Jobcenter Zwickau-Stadt. Sie wollten eigentlich klären, wieso es ständig zu horrenden Nachforderungen des Jobcenters kommt und warum die letzte Nachforderung in Höhe von 160 Euro im Ganzen abgezogen wurde, anstatt wie im Anhörungsschreiben vom Betroffenen gefordert, in Raten. Durch diese Nachforderung war der Hilfebedürftige mittlerweile mittellos und brauchte aus diesem Grund eine Barauszahlung.

Die zuständige Sachbearbeiterin weigerte sich die Sache noch einmal zu prüfen. Daraufhin wurde bei der Teamleiterin um eine Prüfung gebeten, die schließlich auch stattfand. Da ein Beistand sich etwas verspätet hatte und im Nachhinein das Zimmer der Teamleiterin betreten wollte, wurde er mit körperlicher Gewalt vom Security-Mitarbeiter daran gehindert. In Folge dessen kam es zu einem Ringkampf, bei dem beide zu Boden gingen. Der herbeigeeilte Geschäftsführer äußerte sich überhaupt nicht zu dem Vorfall. In Folge der weiteren Bearbeitung des Falles stellte der Geschäftsführer des Jobcenters Zwickau, Herr Müller, den Hilfebedürftigen vor die Alternative, einen Beistand auszuschließen, oder die Bearbeitung abzubrechen, was für den Hilfebedürftigen bedeutet hätte ohne Geld nach Hause gehen zu müssen. Um dies nicht zu gefährden, ging dann ein Beistand nicht mit. (A. Pianski)

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