Völlig in ihrer Bedeutung abzutauchen scheinen die Hartz-Gesetze. Große Teile dieser vermeintlichen Reformen laufen ins Leere oder wirken sogar kontraproduktiv. Dies stehe in einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Bewertung von Hartz I bis III, wie das Handelsblatt in seiner heutigen Ausgabe berichtet. Demnach kommen die Personal-Service-Agenturen (PSA) besonders schlecht weg. Jeder Erwerbslose, der an eine PSA überwiesen wird, koste pro Monat 5700 Euro mehr. Für die meisten anderen Bausteine von Hartz I bis III konnten die Forscher keine Verbesserung in der Arbeitsvermittlung nachweisen. Daß sie die Arbeitslosigkeit der Betroffenen verkürzt hätten, sei erst recht nicht erkennbar. Hartz IV war nicht Bestandteil der Untersuchungen. In Frage steht jedoch, ob Hartz IV nicht ebenso schlecht abschneiden würden- doch dies sein erst eine Frage in den nächsten Jahren- doch mancher scheint es jetzt schon zu erahnen…

Weiteres in dieser Kategorie
Hartz IV News
Bündnis fordert sofortigen Hartz IV-Corona-Zuschlag und Anhebung der Regelsätze!
Seit dem ersten Lockdown im März 2020 fordern Parteien, Gewerkschaften und Verbände einen Corona-Zuschlag von mindestens 100 Euro für Betroffene von Hartz IV. Letzte Woche hat Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ...
WeiterlesenHartz IV News
Hartz IV: Arbeitsminister kündigt Corona-Zuschlag an!
Seit dem ersten Lockdown vor einem Jahr fordern Sozialverbände, Gewerkschaften und Parteien einen pandemiebedingten Aufschlag von mindestens 100 Euro auf die Hartz IV-Regelsätze, damit Betroffene die Mehrkosten durch Preissteigerungen, höheren ...
WeiterlesenHartz IV News
Europäischer Gerichtshof: Betteln ist Menschenrecht!
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat faktisch ein Menschenrecht auf Betteln geschaffen. Für schutzbedürftige Menschen, die nur so ihre Grundbedürfnisse befriedigen können, kann das Betteln ein „der ...
Weiterlesen