Hartz IV für Reiche?

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Schaeffler oder Hartz IV für Reiche?
von Berthold Bronisz

Frau Schaeffler versucht verzweifelt an Geld in Milliardenhöhe vom Staat zu gelangen, ist aber vermutlich nicht bereit, ihr eigenes in das Unternehmen zu investieren. So berichtet heute das Handelsblatt über "Merkwürdigkeiten" in der Bilanz [1], welche ich zunächst einmal nicht kommentieren möchte. Dies überlasse ich den interessierten Leserinnen und Leser. Erinnern wir uns, was jemand durchmachen muss, der Hilfe vom Staat in Form von ALG II beantragen möchte. Wenn also Frau Schaeffler Geld vom Staat zum Erhalt ihres Unternehmens verlangt, so sollten hier die gleichen Maßstäbe angesetzt werden, wie sie von einem Menschen, der ALG II beantragt, angewendet werden.

Das bedeutet, die gleichen Freibeträge, kleinerer Wohnraum, keine Abwrackprämie, Geschenke, die bis zu einem Zeitraum von 10 Jahren gemacht wurden, müssen zurückverlangt werden u.s.w. Darüberhinaus kann Frau Schaeffler gleich eine EGV unterzeichnen und einen 1 Euro Job antreten … Ich finde, dass gleiches Recht, wie gleiche Pflicht, für alle gelten muss. Bei der Gelegenheit. Wo waren eigentlich die achso objektiven Berichterstattungen von Bild, Sat1 etc.? Kein Wort von Sozialschmarotzerei, obwohl es doch um das Geld des Steuerzahlers geht. Bei den Medien hält man sich dieses Mal mit einer Vorverurteilung sehr bedeckt. Woran das wohl liegen mag? Sollte Frau Schaeffler tatsächlich Geld vom Staat bekommen, muss Hartz IV sofort abgeschafft werden. (Eine Leserbeitrag von B.B., 07.03.2009)

Ist das Bürgergeld besser als Hartz IV?

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