Brandanschlag vernichtet tausende Hartz IV-Akten

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Tausende Akten durch Brandanschlag auf das Jobcenter zerstört

10.01.2017

In der Nacht zum ersten Januar 2017 wurde ein Brandanschlag auf das Leipziger Jobcenter im Stadteil Möckern gelegt. Die Polizei geht in ihren ersten Ermittelungen von Fremdverschulden aus. Die Scheiben wurden von der Behörde zerschlagen, um im Anschluss Feuer mittels eines Brandbeschleunigers zu legen. Der Staatschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Nun wurde bekannt, dass der Schaden durch den Brand größer ist, als bislang angenommen. So seien nicht nur fünf Büros und ein Sozialraum vollständig zerstört worden, sondern auch rund 2800 Akten von Hartz IV Beziehern. Wie eine Rekonstruktion der Daten stattfinden kann, ist bislang noch unbekannt. Die Behörde ist trotz des Brandes wieder geöffnet. (sb)

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