LINKE: Absage an Peter Hartz ist folgerichtiger Schritt! Instinktlosigkeit der Sozialbehörden kaum zu überbieten
Mit Genugtuung reagiert DIE LINKE im Kreisverband Saarbrücken auf die heute abgesagte Pressekonferenz mit dem ehemaligen VW-Manager Peter Hartz. „Ausgerechnet den Namensgeber der Hartz-Gesetze, die für viele Menschen nur Armut, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit bedeuteten, ein Comeback zu bescheren, ist eine unglaubliche Verhöhnung von Arbeitslosen“, so der Kommentar von Dagmar Trenz, stellvertretende Kreisvorsitzende und Listenplatz 2 für die Regionalversammlung.
Man müsse sich fragen, welches Pferd die Sozialbehörden geritten habe, mit einem Mann, der für obskure Machenschaften stehe und dafür auch bereits verurteilt worden sei, gemeinsame Sache zu machen und ihm ein Forum bei der Arge Saarbrücken bieten zu wollen. An Instinktlosigkeit sei dies ja kaum noch zu überbieten, so Jürgen Trenz, stellvertretender Kreisvorsitzender und Spitzenkandidat der LINKEN im Regionalverband für die Kommunalwahl. (28.11.2008)