Hartz IV & Jobsuche: Will die BA nicht vermitteln?

Lesedauer < 1 Minute

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) schränkt die Weitergabe von freien Stellen bei privaten Jobbörsen- Anbietern ein

Seit Beginn des Jahres schränkt die Bundesagentur für Arbeit (BA) die Weitergabe von offenen Stellen an private Anbieter massiv ein. Betroffen sind vorallem Portale wie "Meine Stadt" und "Rekruter". Bisher wurden ca. 200.000 freie Stellen auch an die privaten Jobbörsen weiter gegeben, jetzt sind es lediglich ca. 1500 im Monat. Die BA begründet diesen Schritt damit, da viele "Unternehmen eine Weitergabe nicht wünschen". Die Verbreitung und Veröffentlichung von freien, sozialversicherungspflichtigen Stellen ist damit enorm eingeschränkt. Immerhin besuchen knapp 1. Millionen Internet- User monatlich die privaten Stellenmarktbörsen.

Deutliche Kritik hagelte es nun von den privaten Stellenmarktbörsen: "Ziel unserer Geschäftspolitik ist es, einen Arbeitgeberservice auf hohem Qualitätsniveau anzubieten". Doch davon ist die Arbeitsagentur noch meilenweit entfernt." Wer sich schon einmal das Internet- Suchportal der BA angeschaut hat, teilt diese Einschätzung. Die Suchvorrichtung für die Stellenmarktbörse ist umständlich, nicht Bedienungsfreundlich und enthält zumeist bei erfolgloser Suche keine Alternativ-vorschläge.

So spekulierte die Wirtschaftswoche:"… dass die Einschränkung der BA bei der Weitergabe von freien Stellen nur einer positiveren Statistik dienen soll um "die Quote für vermittelte Stellen durch die Bundesagentur zu erhöhen." Denn die Unternehmerseite gab sich ratlos, warum diese Einschränkung gemacht wurde. "Es gibt überhaupt keinen Grund, die Verbreitung von Stellenangeboten über externe Jobbörsen einzuschränken", sagt Peter Clever, Mitglied der BDA-Hauptgeschäftsführung. (sm, 13.01.07)

Ist das Bürgergeld besser als Hartz IV?

Wird geladen ... Wird geladen ...