WASG: Kürzung von Hartz IV schamlos!

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WASG-NRW: Hartz IV Kürzungsvorschläge schamlos und menschenverachtend

Den Vorschlag der Mehrheit der "Wirtschaftsweisen" das Arbeitslosengeld II (Alg II) um 30 Prozent zu kürzen weist Ingrid Remmers, sozialpolitische Sprecherin im Landesvorstand WASG-NRW als "schamlos und menschenverachtend" zurück.
Vier der fünf so genannten "Wirtschaftsweisen" des Sachverständigenrates wollen das Ei des Kolumbus zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gefunden haben. Radikal das Arbeitslosengeld II kürzen, am liebsten um 30 Prozent, statt bisher 345 Euro nur mehr 241,50 Euro für Hartz IV Betroffene reicht zum Leben im Monat, so das Rezept der Wirtschaftskoryphäen. Rund 350.000 neue Stellen, so die Prophezeiung der Wirtschaftswissenschaftler, könnten dann geschaffen werden.

Nun denn: Mit ihren Prognosen lagen die "Wirtschaftsweisen", vor allem in konjunkturellen Bereichen, oft arg daneben. Kleinmütig wurde dann eingeräumt, die tatsächliche Entwicklung der Konjunktur wäre von den wissenschaftlichen Berechnungen abgewichen. So ähnlich könnte es auch mit den prognostizierten 350.000 neuen Stellen sein. Nämlich ein Flop! Abweichend von den bisher üblichen Wirtschaftsprognosen übersteigt der drastische 30-Prozent Kürzungsvorschlag beim ALG II die existentielle Schmerzgrenze von Millionen Betroffenen, von Arbeitslosen, und deren Familien.

Ingrid Remmers: "Mit Hängen und Würgen kommen ALG II BezieherInnen gerade mal so eben über die Runden. Menschen die oftmals ihr Leben lang gearbeitet haben, die ihr Arbeitsleben lang eingezahlt haben, stehen vor dem Aus. Professor Rürup und Konsorten sollten sich schämen, diese Kalkulation mit der Armut auf die Spitze zu treiben!"

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