Goldenes Sparschwein für Hartz IV Behörde

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Erwerbslosengruppe überreicht das "Goldenes Sparschwein" an Hartz IV Behörde in Jena.

(30.04.2010) In Jena wurde zum ersten Mal das "Goldene Sparschwein" für "besonders regide Hartz IV-Behörden" überreicht. Überreicht wurde die "Auszeichnung" dem städtischen Eigenbetrieb "jenarbeit". "Die Preisträgerin hat sich durch außergewöhnliche Leistungen im Bereich Sanktionierungen und Kürzungen" hervor getan, so die Initiative "KSK Jena". ALG II Bezieher würden nach Angaben der Initiative "mit ihren Anträgen hingehalten". Zudem würde Betroffenen immer wieder deutlich gemacht werden, dass sie von den Entscheidungen der "jenarbeit" abhängig sind. Bei der Preisverleihung waren zahlreiche Bürger zusammen gekommen, um ihren Protest auszudrücken.

Wer die unrühmliche Auszeichnung erhalten solle, hatte zu vor eine Jury entschieden. Diese bestehe aus Sozialrechtsanwälten, Betroffenen und Initiativen-Mitglieder der sozialen Gruppe (KSK). Dabei hatte sich die Jury die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn mehrere potentzielle Preisträger wären in Frage gekommen.

Jenarbeit war allerdings von der Preisverleihung nicht wirklich erfreut. Bei der Verleihung soll der Werkleiter laut Angaben der "KSK" gesagt haben, dass Widersprüche bei "jenarbeit" schnell bearbeitet werden würden. Anwesende Bürger sollen jedoch mit einigen Beispielen deutlich gemacht haben, dass der Preis sehr wohl verdient sei. "Gegenwehr muss bereits an den greifbaren Ärgernissen ansetzen", so die Erwerbslosengruppe und kündigte damit weitere Aktionen an. (sb)

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