DM-Chef: Hartz IV ist offener Strafvollzug

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DM-Chef und Grundeinkommen Befürworter Götz Werner kritiserte die Hartz IV Gesetze scharf: Hartz IV sei ein offener Strafvollzug für die betroffenen Bürger.

(16.08.2010) Der Chef und Gründer der Drogeriemarkt-Kette "DM", Götz Werner, hat die Hartz IV Gesetzgebungen in der Sonntagsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) scharf kritisiert. Nach Ansicht von Werner wäre Hartz IV gleichzusetzen mit einem "offenen Strafvollzug". Zudem verstoße Hartz IV eklatant gegen das Grundgesetz: "Hartz IV verstößt gegen mehrere Artikel im Grundgesetz: Zwangsarbeit ist verboten, die freie Berufswahl garantiert, ebenso Niederlassungs- und Wohnungsfreiheit", so der DM Chef gegenüber der Zeitung.

In diesem Zuge warb der Ökonom Prof. Götz Werner auch für die Einführung eines "Bedingungslosen Grundeinkommen". Der Unternehmer nutzte in der Vergangenheit immer wieder seine Popularität, um für das Modell in zahlreichen Vorträgen und Büchern zu werben. In der FAZ forderte er erneut ein Grundeinkommen von 1000 Euro pro Monat für jeden Menschen, unabhängig ob jemand eine Arbeitsstelle hat oder nicht.

Nach seinem Tod will der Unternehmer sein Milliraden Unternehmen nicht an seine Kinder vererben, sondern einer Stiftung spenden. Zudem wird Prof. Werner im November diesen Jahres der Deutsche Nachhaltigkeitspreis in Düsseldorf verliehen. (sb)

Ist das Bürgergeld besser als Hartz IV?

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