ALG II Leifaden- Neue Auflage: Endlich da!

Lesedauer 2 Minuten

Ein Lesetipp für die Praxis mit Hartz IV: Der aktuelle ALG II Leitfaden ist erscheinen!
Der brandaktuelle Ratgeber beinhaltet 20-monatige "Hartz IV-Erfahrung" aus Beratungs- und Schulungspraxis. Er ist auf dem Stand der neuen Rechtslage nach Inkrafttreten des SGB II – Fortentwicklungsgesetzes im August 2006 und berücksichtigt aktuelle Rechtsprechung der Sozialgerichte bis Anfang Oktober 2006.

Die Neuauflage des "Standardwerks für Arbeitslosengeld II -Empfänger" (Spiegel 43/2005) ist ab heute lieferbar. Die Autoren, Prof. Rainer Roth, Sozialwissenschaftler an der FH Frankfurt und Harald Thomé vom Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein Tacheles e.V., sind seit vielen Jahren in der in der Sozialberatung und Schulung des Sozialrechts tätig und engagieren sich in der Erwerbslosenbewegung.

Der Leitfaden widmet sich schwerpunktmäßig dem Arbeitslosengeld II. Abweichende Regelungen der Sozialhilfe sowie der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung werden parallel behandelt. Als einziger umfassender Ratgeber für die Sozialgesetzbücher II und XII (SGB II und SGB XII) ist er deswegen für Rechtsanwender und Betroffene besonders geeignet.

Im ersten Teil des Buches werden alle Leistungen unter 118 ausführlichen Stichworten in übersichtlicher Form erläutert. Hilfreiches Basiswissen und zahlreiche Tipps, wie sozialrechtliche Ansprüche gegen die Behörden durchgesetzt werden können, finden sich im zweiten Teil. Der Leitfaden behandelt sehr schwierige Rechtsmaterie in auch für Laien verständlicher und gut lesbarer Form.

Der aktuelle Stand der Rechtsprechung und der Gesetzgebung ist eingearbeitet und durchgängig kritisch kommentiert. Auch der Blick auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, ihre sozialen und wirtschaftlichen Ursachen und die Zielsetzung aktueller Sozialgesetzgebung fehlt nicht.

Die Autoren üben detaillierte Kritik an der Festsetzung des Eckregelsatzes, an der rechtswidrigen Ausdehnung von Bedarfsgemeinschaften über die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches hinaus. Sie entlarven die leeren Versprechungen der Politik, Eingliederungsperspektiven für Langzeitarbeitslose schaffen zu wollen. Sie entwickeln zudem neue rechtliche Ansätze, wie z.B. ungedeckter Bedarf von Lernmitteln für Schulkinder oder wachstumsbedingter Bekleidungsbedarf bei Kindern auch im Arbeitslosengeld II realisiert werden könnte. Rainer Roth und Harald Thomé haben sich als engagierte Streiter gegen Hartz IV bundesweit einen Namen gemacht. Nicht zuletzt deshalb gerieten sie ins Visier von Ex-Minister Clement. Er warf ihnen Beihilfe zum Betrug vor, weil sie mit ihrem Leitfaden über die bestehende Rechte aufklären. Doch gerade weil sich die Behörden immer rigider über geltendes Recht hinwegsetzen, ist dieser Leitfaden nötiger denn je.

Hier zu bestellen:

Ist das Bürgergeld besser als Hartz IV?

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