Demonstrationen gegen das Sparpaket

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Für das kommende Wochenende rufen Gewerkschaften, linke Parteien, Attac und soziale Initiativen zu bundesweiten Demonstration auf. Die Demonstrationen dürften sich als Protestdemonstrationen gegen das geplante Sparpaket der Bundesregierung entwickeln.

(10.06.2010) Für den kommenden Samstag rufen Gewerkschaften, Parteien und soziale Gruppen zu bundesweiten Demonstrationen in Berlin und Stuttgart auf. Das Motto der Demo lautet: "Jetzt erst recht: Wir zahlen nicht für eure Krise! Stoppen wir das unsoziale Kürzungspaket!" Die Initiatoren hatten diese Demos schon lange vor Bekanntgabe der Kürzungspläne geplant. Durch die Bekanntgabe des Sparpaketes der Regierung rechnen die Organisatoren damit, dass sich nun weit aus mehr Menschen an den Protesten beteiligen werden.

So heißt es in dem aktuellen Aufruf: "Seit Montag wissen wir genau, dass die Bundesregierung mit dem sogenannten Sparpaket auch hier das Tempo der Umverteilung von Unten nach Oben massiv verschärfen will. Besonders Erwerbslose und Geringverdiener/innen sollen nun zur Kasse gebeten werden, während die Krisenverursacher dagegen Hunderte Milliarden zur Sicherung ihrer Profite bekommen."

Das geplante Sparpaket der Bundesregierung solle man nun als "Kampfansage" verstehen. Man wolle den Protest an die zahlreichen Streiks und Großdemonstrationen in Europa anschließen. Schließlich seien "alle wir alle Griechen" die unter den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise leiden müssten. Die Demo´s beginnen am Samstag den 12.6. um 12 Uhr in Berlin am Roten Rathaus und in Stuttgart um 11. Uhr in der Innenstadt. Es werden mehrere zehntausende Menschen zu den Protesten erwartet. (sb)

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