Armutskonferenz setzt sich für Sozialpass ein

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Die Armutskonferenz setzt sich für den Sozialpass ein
Die Saarländische Armutskonferenz (SAK) fordert alle Kreise, denRegionalverband sowie den saarVV und die Städte und Gemeinden auf,die Teilhabe von einkommensarmen Menschen an der Gesellschaft zuermöglichen. In diesen Zusammenhang weißt die SAK auf dieNotwendigkeit von Sozialpässen hin, so der Vorsitzende Egbert Ulrich.

Damit sollen Menschen mitgeringen Einkommen, kommunale Freizeit und Kultureinrichtungen sowieinsbesondere Bus und Bahn deutlich verbilligt in Anspruch nehmenkönnen. Dabei müssten nicht unbedingt höhere Kosten auf die Kommunen und den Saarländichen Verkehrsverbund (saarVV) zukommen, so die SAK.

Die Armutskonferenz wird in den nächsten Tagen alle Fraktionen in allen Kommunen mit ihrer Schrift „Armut und Politik“ versorgen und auf die Notwendigkeit von Sozialpässen hinweisen. Die Mitgliederversammlung der SAK hatte die Einführung von Sozialpässen als eine der notwendigen Teilhabemöglichkeiten für arme Menschen inihrem Forderungskatalog an die Politik, an erster Stelle, aufgenommen. Die Kommunen könnten mit dem Sozialpass ein deutliches Zeichen der Solidarität im „Europäischen Jahr gegen Armut undsoziale Ausgrenzung“ leisten und die „Teilhabe einkommensarmer Gruppen an der Gesellschaft“ sicherstellen. (pm, 06.10.2010)

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