Hartz IV: Linke fordert mehr Hilfe bei Familien

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LINKE: Familien brauchen soziale Unterstützung: Erziehungsprobleme werden durch Armut begünstigt.

DIE LINKE. Kreisverband Saarbrücken fordert angesichts der zunehmenden Probleme eine deutlich stärkere Unterstützung von Familien. „Erziehungsprobleme und Heimeinweisung sind auch eine Folge materieller Armut“, hält Dagmar Trenz (Die Linke) fest.

Es sei mittlerweile eine Tatsache, dass der tägliche Überlebenskampf vieler Eltern an der Psyche und an den Nerven zerre. Damit würden, so Manfred Klasen, stellvertretender Kreisvorsitzender, Fehlreaktionen von Eltern begünstigt. Von daher könne die bessere finanzielle Ausstattung von Familien auch ein Beitrag zur Vermeidung von Heimeinweisungen sein. Massive Erziehungsschwierigkeiten ließen sich nicht alleine mit mangelnden finanziellen Mitteln erklären. Dennoch sei festzuhalten, dass sich zu enge Wohnungen und fehlende Freizeitmöglichkeiten verbunden mit Arbeitslosigkeit schädlich und belastend auf das Zusammenleben auswirkten.

Dringend notwendig seien der Ausbau der Hilfen zur Erziehung, die Bereitstellung kostenloser guter Kindertagesstätten und die Förderung von Projekten gegen Kinderarmut. (12.11.2008)

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